50 Jahre SPD-Mitglied – Prof. Dr. Winfried Frey feiert ein seltenes Jubiläum

1972 war das Jahr, in dem mit dem Motto „Willy wählen“ die SPD das beste Bundeswahlergebnis aller Zeiten einholte. Von dieser Begeisterung ließ sich auch der 1940 geborene  Dr. Winfried Frey anstecken. Willy Brandts Politik des gesellschaftlichen Aufbruchs überzeugte den Handwerkersohn aus Bruchsal und so trat er 1972 in die SPD ein.

1972 war das Jahr, in dem mit dem Motto „Willy wählen“ die SPD das beste Bundeswahlergebnis aller Zeiten einholte. Von dieser Begeisterung ließ sich auch der 1940 geborene  Dr. Winfried Frey anstecken. Willy Brandts Politik des gesellschaftlichen Aufbruchs überzeugte den Handwerkersohn aus Bruchsal und so trat er 1972 in die SPD ein.1972 war aber auch sonst ein bedeutsames Jahr für Winfried Frey: 1972 erhielt er an der Goethe-Universität in Frankfurt eine Professur am Fachbereich für Deutsche Philologie und schließlich bezog er 1972 gemeinsam mit Ehefrau Uta ein Reihenhaus in Kriftel.

Das Ehepaar Frey war in Kriftel immer aktiv, sei es in der SPD oder der AWO, der sie alsbald auch beide beitraten. Bürgernah bei Wahlständen, Diskussionsforen, politischen Stammtischen oder regelmäßigen Mitgliederversammlungen,  stets suchten sie den Meinungsaustausch und vertraten oft leidenschaftlich ihre Positionen. Beide hatten aber auch große Freude  an der Geselligkeit und dem unkomplizierten frohen Miteinander bei SPD und AWO. Für eine kurze Zeit war Dr. Winfried Frey sogar Mitglied der Gemeindevertretung, obwohl dies nicht „seine Welt“ war. Für sein vielfältiges ehrenamtliches Engagement im kulturellen und politischen Bereich erhielt er 2001 die Ehrenplakette der Gemeinde Kriftel, sowie 2014 für die besonderen Verdienste um die Partnerschaft die Partnerschaftsmedaille der Gemeinde. Für seinen Einsatz für die Aussöhnung von Juden und Christen wurde ihm 2016 das Bundesverdienstkreuz am Bande verliehen. Zu diesem Anlass hat ihm die AWO Kriftel gemeinsam mit der SPD ein schönes Fest im Rat- und Bürgerhaus ausgerichtet.

Im Februar dieses Jahres hat Winfried Frey ein schwerer Schicksalsschlag getroffen. Plötzlich und unerwartet starb seine Frau Uta, mit der er mehr als 50 Jahre glücklich verheiratet war. Seither hat er sich ein wenig zurückgezogen, ist der SPD jedoch noch sehr verbunden. Dem gab er kürzlich damit Ausdruck, dass er dem Unterbezirk Main-Taunus eine Zeichnung des bekannten Mannheimer Porträtisten Walter Stallwitz von Willy Brandt aus seinem Besitz spendete. Diese hat – ansprechend gerahmt – inzwischen einen Ehrenplatz in den Räumen der SPD-Geschäftsstelle erhalten. Genau hier erhielt Winfried Frey auch vergangene Woche aus der Hand des Unterbezirksvorsitzenden Michael Antenbrink  Ehrenurkunde und Ehrennadel für 50 Jahre Mitgliedschaft in der SPD.

Einer Partei 50 Jahre die Treue zu halten, ihr durch Höhen und Tiefen zu folgen, das ist keine Kleinigkeit. Nicht nur Mitglied zu sein, sondern in 50 Jahren auch immer wieder aktiv und engagiert mitzuwirken, das verdient unseren höchsten Respekt. Im Namen von SPD-Fraktion und -Ortsverein danken wir daher Prof. Dr. Winfried Frey für diese vielen Jahre und hoffen, dass er uns auch weiter in Freundschaft verbunden bleibt.

Dorothea Barth, Fraktionsvorsitzende

Gerhard Mantel, Ehrenvorsitzender