Höchster Kreisblatt – Brand am Hornauer Weg

Folgender Artikel ist ein Kommentar unseres Vorsitzenden Werner Moritz-Kiefert im Höchster Kreisblatt vom 23.05.2020 zum Brand am Hornauer Weg (Artikel "Auto völlig ausgebrannt", Kreisblatt vom 20. Mai)

Folgender Artikel ist ein Kommentar unseres Vorsitzenden Werner Moritz-Kiefert im Höchster Kreisblatt vom 23.05.2020. Kommentare zum Thema sind herzlich willkommen und werden ihnen hier beantwortet.

Ein Krifteler, der Vorsitzender der SPD ist, macht sich Gedanken nach dem Brand am Hornauer Weg („Auto völlig ausgebrannt“, Kreisblatt vom 20. Mai):

Der Bericht über Behinderungen des Feuerwehreinsatzes beim Brand eines Autos weist auf ein vielfältig anzutreffendes Problem hin: In Kriftel versperren vielerorts geparkte Fahrzeuge Straßen, verengen Gehwege und blockieren sogar Feuerwehrzufahrten wiederholt und beharrlich und die für den „ruhenden Verkehr“ zuständige Verwaltung schreitet keineswegs erkennbar und wirkungsvoll dagegen ein.

Wie generell im Umland fehlen auch in der Gemeinde Stell- und Parkmöglichkeiten. Aber anders als andernorts im Rhein-Main-Gebiet, greift in Kriftel weder ein Konzept zum Schaffen und Nutzen von Parkplätzen in Wohnungsnähe und im Ortsbereich. Das wird seit Jahren von der SPD parallel zu den entstandenen Baugebieten vorgeschlagen, nein verlangt. Noch werden unberechtigtes und Falschparken konsequent angegangen. Was in den Städten recht hohe Einnahmen bewirkt, bleibt in Kriftel zulasten gehörigen Parkens auf der Strecke. Leidtragende sind die Anwohner, dem rabaukenartigen wildem Parken ausgesetzt, Gehweg-Benutzer mit und ohne Kinder, ältere und Menschen mit Behinderung.

Aus dem Rathaus kommt hierzu keine Hilfe. Im Gegenteil: Hinweise aus der Bevölkerung bewirken nur wenig. An einer Tag für Tag widerrechtlich zugeparkten Kurve im Wohngebiet zierte früher keine Verwarnung die Frontscheiben, statt dessen wurde der bekannt von Fahrzeugen freizuhaltende Bereich dieser Kurve mit weißen Zick-Zack-Streifen bemalt – wiederum ohne, dass die dort noch immer Parkenden zur Kasse gebeten oder Fahrzeuge aus der Gefahrenzone entfernt werden. Tatsächlich hat sich dies derweil geändert: Zurzeit stehen dort keine Pkw mehr.

Was ist zu tun? Wünschenswert ist – beraten und vereinbart mit den Anliegern – das erkennbare Eintreten für die bestehenden Regeln der Gemeinde seitens der Verwaltung im Sinne sicheren Parkens und Begehen der Wege über die „Hecken-Spaziergänge“ hinaus. Zudem ist es höchste Zeit, im Krifteler Rathaus das Parken im Ortsbereich grundlegend zu bedenken und zu verbessern. Hierzu trägt die SPD gerne bei.

Werner Moritz-Kiefert, Kriftel